An Stelle jener innerlich blitzenden, äusserlich unbewegten und dunklen Ruhe des Künstlerauges tritt die Affectation der Ruhe; wie sich der Mangel an Pathos und moralischer Kraft als schneidende Kälte der Betrachtung zu verkleiden pflegt. (Quelle: Friedrich Nietzsche - Unzeitgemässe Betrachtungen)
Die meisten werden innerlich geschwankt haben zwischen Freigeisterei und Fragmenten des anerzogenen Katholizismus, und äusserlich hielten sie schon aus Klugheit zur Kirche. (Quelle: Jacob Burckhardt - Die Kultur der Renaissance in Italien / Sitte und Religion - 3, 3)
Neben solchen Anstalten den Ruhm äusserlich zu garantieren, wird hie und da ein Vorhang hinweggezogen, und wir schauen den kolossalsten Ehrgeiz und Durst nach Grösse, unabhängig von Gegenstand und Erfolg, in erschreckend wahrem Ausdruck. (Quelle: Jacob Burckhardt - Die Kultur der Renaissance in Italien / Entwicklung des Individuums - 3, 2)