In den Augen der Leute von streng sittlichem Urteil schillert ein Apostat stets in zweideutigen Farben, und wird nicht leicht ihr Vertrauen erwerben: ihm klebt ja der Flecken der "Untreue" an, d. h. einer Unsittlichkeit. (Quelle: Projekt Gutenberg)
Um das Jahr 355 studierten in Athen nebeneinander drei nachher weltberühmte Männer, Gregor von Nazianz, Basileios der Große und der Prinz Julian, zwei künftige Kirchenväter und ein kaiserlicher Apostat. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter / I. Buch, 1. Kapitel, 3)
Dieser Apostat des Christentums würde in seinen eigensinnigen Bemühungen um die Wiederherstellung der untergehenden Religion der Hellenen kaum so weit gegangen sein, wenn er nicht in Athen seine Studien gemacht hätte. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Athenaïs / I)