Sie ist das Barockeste, was Lecce aufzuweisen hat; gleichwohl bringt die Überfülle der Dekoration einen Eindruck von Pracht und Reichtum hervor, den man der armseligen Nüchternheit modernster Bauten vorziehen muß. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Wanderjahre in Italien / Lecce - 2)
Man wird kaum irren, wenn man behauptet, daß die in jenem Tempel Sant Nikolaus' zu solcher Vollendung gebrachte Dekoration in Stein die wesentliche Schule und das ideale Vorbild gewesen ist, wonach sich der bildnerische Geschmack in Lecce geformt hat. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Wanderjahre in Italien / Lecce - 2)
Die Kunst hat sich hier den anmutigsten Wechsel der Dekoration zum Gesetz gemacht und eine reizende Willkür sich gestattet; alles naiv, zierlich und kindlich, bunt, flimmernd und phantastisch. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Wanderjahre in Italien / Palermo, 3. Der Dom von Monreale - 2)