Groß ist ihre Kunst, so rühmt man, im Sticken, Stopfen, Vernähen, und man sagt, daß es keinen noch so fürchterlichen Riß in irgendeiner Draperie oder Gewandung gebe, welche diese Arachnen nicht unsichtbar und spurlos zu machen wüßten. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Wanderjahre in Italien / Der Ghetto und die Juden in Rom - 6)
Die griechische Draperie ist mehrenteils nach dünnen und nassen Gewändern gearbeitet, die sich folglich, wie Künstler wissen, dicht an die Haut und an den Körper schließen, und das Nackende desselben sehen lassen. (Quelle: Johann Joachim Winckelmann - Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst / 3)
Unter dem Wort Draperie begreift man alles, was die Kunst von Bekleidung des Nackenden der Figuren und von gebrochenen Gewändern lehret. (Quelle: Johann Joachim Winckelmann - Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst / 3)