Am 10. August 1897 ließ der Bayer-Chemiker Felix Hoffmann die grauenhaft schmeckende Weidensubstanz mit Essigsäure reagieren: Die erheblich magenfreundlichere Acetylsalicylsäure war geschaffen, unter dem Phantasienamen Aspirin hat sie die Welt erobert. (Quelle: Die Zeit 1997)
Daher versuchte man, den Schrei bei anderen Stoffen nachzuahmen, indem man sie mit Seifen, Fettemulsionen und organischen Säuren wie Milch- oder Essigsäure traktierte freilich mit wenig überzeugenden Ergebnissen. (Quelle: Die Zeit 1997)
Essigsäure (die im Essig in etwa fünfprozentiger Konzentration enthalten ist) wird im Körper ständig auf- und abgebaut, und zwar in einer Größenordnung von 50 bis 100 Gramm pro Tag. (Quelle: Die Zeit 2000)