Seit ich Dich aus meiner Nähe verloren, ist es um mich kalt und öde, mein einziger Trost bleibt, daß ich wenigstens vorbereitet bin, auch in die Fremde zu fliegen und dort die Körnchen einzusammeln, welche ich zur Fristung meines Lebens brauche." (Quelle: Gustav Freytag - Die verlorene Handschrift / IV, 4)
Auch litten die Weiber in diesem Hause nie Not, hatten nicht nötig, zu Fristung ihres Leibes die Hausdiebe zu machen. (Quelle: Jeremias Gotthelf - Die Käserei in der Vehfreude / 24. Kapitel (4))
Da ists, wo die armen Tiere in ihrer Not dem Landmann zu schaden gehen, nach dessen Saaten graben, die unter dem Schnee vergraben liegen, sich zu Fristung ihres Lebens zueignen, was er im Schweiße seines Angesichtes zum eigenen Bedarf gepflanzt. (Quelle: Jeremias Gotthelf - Der Oberamtmann und der Amtsrichter / 9)