Die Goldborte hat der Insektensammler in Würzburg verkauft - aber zur Hebung des Kirchenschatzes ist die Zeit noch nicht gekommen. (Quelle: Alexander Schöppner - Bayrische Sagen / 965)
Einst ging ein fremder Insektensammler durch den Wald, auf einmal bemerkte er einen glänzenden Gegenstand auf dem Boden; als er diesen aufhob, war es eine Goldborte, wie man sie an den Meßgewändern sieht, um ein Eichenstämmchen mehrmals herumgewickelt. (Quelle: Alexander Schöppner - Bayrische Sagen / 965)
Eben dieses Bild, wohl in Würdigung seines Familienaffektionswertes, war denn auch in einen breiten und stattlichen Barockrahmen gefaßt, während die bloß unter Glas gebrachten Lichtbilder nichts als eine Goldborte zeigten. (Quelle: Theodor Fontane - Die Poggenpuhls / 2)