Da halten die "raunenden Beschwörer des Imperfekts" zusammen und halten es nicht für eine "nur" literarische Frage, daß ein Erzählen ohne Vorund Nachwissen, ohne eingeschaltete und steuernde Moral möglich, erlaubt, ja notwendig bleiben muß. (Quelle: Die Zeit 1998)
Die langsame Enthüllung der vergessenen Lebensgeschichte ist Teil einer Erzählstrategie, die das Vergangene nach Maßgabe eines sonderbaren Schamanismus des Imperfekts heilen und zu einem zweiten Leben als Reliquie erwecken soll. (Quelle: Die Zeit 2001)
Weil sich der Text zudem weder vom chronologischen Schema (und dann, und dann, und dann ...) noch vom Dauerton des Imperfekts (kam, sah, siegte, verlor, stürzte ...) löst, vermag er - trotz der Knappheit - ziemlich bald den Leser zu ermüden. (Quelle: Die Zeit 2002)