Der Sohn hatte gerade einen elenden Sonnabend: er saß droben im Purgatorium und Reverberierfeuer und hatte auf dem Kopfe statt des Lorbeerkranzes einen heißen Pechkranz auf, den ihm die Jenaische Literaturzeitung geflochten hatte. (Quelle: Jean Paul - Der Jubelsenior / Erster offizieller Bericht (1))
Alfonso der Grosse, bei seinem Einzug11) in Neapel (1443), enthielt sich wenigstens des Lorbeerkranzes, welchen bekanntlich Napoleon bei seiner Krönung in Notredame nicht verschmähte. (Quelle: Jacob Burckhardt - Die Kultur der Renaissance in Italien / Die Geselligkeit und die Feste - 8, 3)
Nun, da es auch um Dario Fo und sein Theater etwas ruhiger geworden ist, wirkt der Abwurf eines Lorbeerkranzes auf einen Einundsiebzigjährigen wie Absegnung eines Lebenswerks - um das Wort Aussegnung zu vermeiden. (Quelle: Die Zeit 1997)