Die Herausforderung Johanns XXII. war in der Tat staunenswert, denn nicht einmal in den Zeiten höchster kirchlicher Machtfülle hatte je einer seiner Vorgänger mit so großer Übereilung gehandelt. (Quelle: Ferdinand Gregorovius - Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter / XI. Buch, 3. Kapitel, 1)
Durfte er sich die Kraft zutrauen, gegenüber den Angriffen von beiden Seiten die Verantwortung zu tragen und die Machtfülle nicht durch menschliche Leidenschaften zu entstellen? (Quelle: Kurd Laßwitz - Auf zwei Planeten / 57. Kapitel (1))
Selbst den Kunstgeist der Renaissance hat sich Venedig von aussen her zubringen lassen, und erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts sich mit voller eigener Machtfülle darin bewegt. (Quelle: Jacob Burckhardt - Die Kultur der Renaissance in Italien / Der Staat als Kunstwerk - 8, 2)