Nünthel wies darauf hin, daß sich am ehemaligen Standort des Mahnmals - der Wiese zwischen dem sowjetischen Ehrenmal und des Gedenksteins für Sinti und Roma - rund 6 100 Gräber befinden. (Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Der Sinn eines eigens errichteten Mahnmals kann nur darin bestehen, daß es den Stachel der Erinnerung an einem symbolischen Ort mitten in den Alltag der Nachgeborenen richtet. (Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Der Historiker Reinhard Koselleck hat zweitens noch einmal gezeigt, wie problematisch die Beschränkung des Mahnmals auf die jüdischen Opfer ist. (Quelle: Berliner Zeitung 1997)