Wenn wir Gelehrten aber wissen, daß der Mensch in seiner Natur immer derselbe bleibt, so ist es doch ebenso wahr, daß sich manches auf den Charakter hängt und dazugerechnet wird wie die Mistel zum Apfelbaum. (Quelle: Wilhelm Raabe - Alte Nester / I. Buch, 13. Kapitel)
Für besonders heilig galt ferner der Mistel, die bekannte Schmarotzerpflanze, die man vom Himmel auf die Aeste anderer Bäume gefallen wähnte, zumal auf die der Eiche und Esche. (Quelle: Johann Wilhelm Wolf - Die deutsche Götterlehre / Kräuter und Steine)
Sammlungen, IV., 524, irrig die Mistel (= Gutteil) verstanden. (Quelle: Alexander Schöppner - Bayrische Sagen / 1010)