Am notwendigsten aber wird eine allgemeine Sprachübung, weil bei diesem Festmarkte jeder Fremde in seinen eigenen Tönen und Ausdrücken genugsame Unterhaltung, beim Feilschen und Markten aber alle Bequemlichkeit gerne finden mag. (Quelle: Johann Wolfgang Goethe - Wilhelm Meisters Wanderjahre / II. Buch, 8. Kapitel - 1)
Und so war ihm denn sehr lieb zu vernehmen, daß gerade mit dieser gewaltsam und rauh scheinenden Bestimmung die zarteste von der Welt verknüpft sei: Sprachübung und Sprachbildung. (Quelle: Johann Wolfgang Goethe - Wilhelm Meisters Wanderjahre / II. Buch, 8. Kapitel - 1)
Was hier die Jünglinge etwa noch mit dem Genuß des Ganzen und der Blumengöttin erfreuet vermengen, ist der Genuß einer Nebenblume auf der Sandwüste der Sprachübung; und ihr gemeiner Lehrer verwechselt wieder mit der Blumengöttin gar sein Sandbad. (Quelle: Jean Paul - Levana oder Erziehlehre, 8. Bruchstück, 2. Kapitel)