- In dieser festen Ueberzeugung kann dir niemals die mindeste Furcht anwandeln, daß der Allerhöchste dich zur ewigen Qual berufen, und, schuldig oder unschuldig, unaufhörlich würde elend seyn lassen? (Quelle: Moses Mendelssohn - Phaedon oder über die Unsterblichkeit der Seele / Drittes Gespräch - 1)
Man sieht, alles fußte auf der Voraussetzung, daß den Teufel, da er ja kirchlich Geweihtes durchaus nicht vertragen kann, vom Fleische des Pfarrers Obrigkeit und Schwäche anwandeln werde. (Quelle: Otto Julius Bierbaum - Hans Wurst und der Riese / 4)
Gerade weil er sehr wohl wußte, was er wert war, lag ihm nicht daran, äußerlich den noch Unausgereiften gegenüber seine Würde zu wahren, und eine kleinliche eifersüchtige Regung vollends konnte ihn niemals anwandeln. (Quelle: Paul Heyse - Jugenderinnerungen und Bekenntnisse / 1. Berliner Lehrjahre (1))