Dieser überlegt, ob es möglich oder wahrscheinlich sey, daß viele nach dem Buche lüstern seyn werden, ohne in Anschlag zu bringen, ob sie gelehrt oder ungelehrt, weise oder einfältig, nach Unterricht oder nach Zeitvertreib begierig sind. (Quelle: Friedrich Nicolai - Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker / I. Band, 2. Buch, 2. Abschnitt (1))
Altheim ward mitleidig mit seinen nächtlichen Seufzern, er ward neugierig - lüstern, verliebt. (Quelle: Jakob Michael Reinhold Lenz - Zerbin oder die neuere Philosophie - 2)
Viktor konnte unmöglich so dumm allein dort stehen - er, noch ein wenig betroffen über das Erstaunen und am Ende über einen fast zu großen Stolz, wurde auch lüstern nach dem Pomeranzenweihrauch und hielt ihr darin sein Gesicht entgegen. (Quelle: Jean Paul - 7. Hundposttag (1))