Als er sein Antlitz von dem ihren entfernte, sah er Tränen über ihre Wangen rinnen. (Quelle: Arthur Schnitzler - Der Weg ins Freie / 9. Kapitel (3))
Dann führte er Fanny Ringeiser durch die stillen Straßen in der linden Nachtkühle nach Mariahilf, und wie hinter einem Nebel sah er über ihre roten Kinderwangen dumme Tränen rinnen. (Quelle: Arthur Schnitzler - Das Schicksal des Freiherrn von Leisenbohg)
Abdias aber ging, da dies vorüber war, wieder in die Vorstube hinauf, warf sich auf einen Haufen Matten, die da lagen, und ließ den Quell seiner Augen rinnen - er rann so milde und süß; denn sein Leib war ermüdet bis zum Tode. (Quelle: Adalbert Stifter - Abdias)