Auch die zärtlich gewölbten Lippen und die verschwimmend weichen Züge verliehen dem Jüngling ein etwas weibisches Aussehen; doch sein Gesicht trug gleichwohl einen gewissen kühnen, fast übermütig heroischen Ausdruck. (Quelle: Heinrich Heine - Die Götter im Exil)
Ah, weibisches Gebahren, Solchem Gegrübel Zeit und Ohr zu leihn. (Quelle: Henrik Ibsen - Catilina)
Solcher Zuordnung haftet etwas Sexistisches an: als sei der Klatsch ein weibliches oder weibisches Privileg, was er nicht ist; die Behauptung, Frauen seien extrem klatschhaft, diente ausschließlich der Befestigung des Patriarchats. (Quelle: Die Welt 2002)