Ich fange an zu sagen, dieses Gesicht hat nichts blödes, zaghaftes, seichtes; nichts boshaftes, neidisches, argwöhnisches; nichts verschlagenes, zweydeutiges, und schiefes; nichts, nun fehlen mir Worte zu mehrern nichts. (Quelle: Johann Caspar Lavater - Von der Physiognomik / 4. Abschnitt - 3)
Doch nahm ich mich zusammen und klammerte mich ängstlich und aufmerksam an jede Bewegung meines Vorbildes, woraus endlich nicht eine sichere und elegante Skizze, sondern ein zaghaftes, aber ziemlich treues Gebilde hervorging. (Quelle: Gottfried Keller - Der grüne Heinrich I.20)
So verging der Winter, und ein blasses, zaghaftes Frühjahr begann. (Quelle: Rainer Maria Rilke - Frau Blahas Magd)